Gebete für Männer

Hoffnung

Vater, ich habe dich als zurückhaltend und leise kennen gelernt.

Du drängst dich nicht auf,

verschaffst dir deinen Platz nicht mit Gewalt.

Du hast Jahre geduldig auf mich gewartet,

bis ich mit meiner eigenen Weisheit am Ende war.

 

Als ich den Boden unter meinen Füßen verlor,

warst du da ... behutsam, zärtlich.

 

Vater, ich bitte dich:

Entzieh mir deine Hand nicht mehr.

Lehre mich

mein Leben aus der Verbindung mit dir zu gestalten.

Und wenn ich wieder

in meine volle Kraft gekommen bin,

bewahre mich vor der Überheblichkeit,

dich nicht mehr zu brauchen.

 

Ich hoffe darauf,

dass ich keinen Crash mehr benötige,

um deine Nähe und deinen Rat zu suchen.

 

Ich hoffe aber auch,

dass du nicht nur die geknickten Männer annimmst,

sondern auch die starken, selbstbewussten Typen.

Lehre mich,

wie sich Manneskraft und Gottesfurcht verbinden lassen.

 

Und wenn ich mir etwas wünschen darf,

dann stell mir ein, zwei Männer nach deinem Herzen

als Freunde und Wegbegleiter an meine Seite.

 

Ich hoffe auf dich.

 

 

© Markus Hofer, Diözese Feldkirch/Österreich

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